Donnerstag, 30. Oktober 2014

Ich bin schon wieder schwach geworden!!!!


Ich halte es in meinen Händen, der Knauf schmiegt sich in meine Handfläche, als wäre dieses Messer genau für meine Hand gemacht. Nie wieder will ich dieses Messer zur Seite legen, das braune Holz sondert immer noch seinen typischen Geruch ab und lässt mich in eine andere Welt abtauchen. Ich wiege das Messer von rechts nach links von einer zur anderen Hand, drehe es immer wieder um die eigene Achse um keins der ach so kleinsten Details zu übersehen. 
Die Klinge, sie ist Handgeschmiedet die kleinen Rillen zeigen es mir, wenn ich daran entlang fahre spüre ich eine magische Anziehungskraft, meine Finger beginnen zu kribbeln. Der Schwung der klinge mit keiner anderen zu vergleichen, sie macht einen Bogen nach oben und die schärfe nicht zu unterschätzen. Ließ mir extra Feinheiten in das Eisen Gravieren, mein eigen Fleisch und Blut stand in Mitten geschrieben; jeder hat das als Eigentumshinweis genommen doch nur alleine ich wusste was es zu bedeuten hatte.
Immer trage ich dieses Messer bei mir, es ist klein genug, es ist legal, doch auch wenn es das nicht gewesen wäre glaube ich hätte es mich nicht interessiert. Ich sitze in meiner Badewanne das Messer direkt neben mir, ich lasse mir heißes Wasser einlaufen es verbrüht mir den Körper doch ich spüre es nicht. Meine Haut bitzelt, sie wird rot doch auch davon nehme ich keine Notiz mehr, bin mit meinen Gedanken schon seit langer Zeit sehr weit weg. Die Realität habe ich abgeschafft ich komme in der Realität einfach nicht mehr klar, will ihr nur noch entfliehen.
Die Badewanne ist voll, mein ganzer Körper brennt, doch ich nehme davon keine Notiz, ich starre an die Decke tauche meinen Kopf unter WasserHabe das Gefühl die Wellen schlagen über meinem Kopf ein, doch tauche ich nicht auf genieße diese Luftarmut, in letzter Sekunde drücke ich mich mit meinen Füßen am unteren Rand ab um nach Luft zu schnappen. Orientierungslos sehe ich mich um und atme erleichtert auf als ich das Messer immer noch an der Stelle liegen sehe an dem ich es abgelegt habe. Meine Hand greift danach, wieder schmiegt sich der Knauf in meine Hand und gibt mir das Gefühl von Sicherheit. Wieder und wieder drehe ich das Messer in meiner Hand, lasse die Klinge ganz sanft über meine Handfläche gleiten. 
Minimale Linien zeichnen sich darin ab, doch nicht tief genug um sie zum Bluten zu bringen, doch was ist mein Ziel ich weiß es noch nicht.  Ich setze das Messer an meinem Linken arm an, das Gefühl die Klinge auf meiner Haut zu spüren, lässt mich geistesabwesend grinsen. Mit leichtem Druck lasse ich die klinge ganz langsam von oben nach unten gleiten, mein Arm beginnt zu brennen doch auch das merke ich schon gar nicht mehr. 
Nach einem Schnitt folgt der nächste und der nächste mein Arm fängt immer mehr an zu brennen mit jedem Schnitt werde ich impulsiver, der Druck erhöht sich der Schmerz er schreit in mir, doch kein Wort dringt über meine Lippen. 
Mein Unterarm komplett zerstört, ich sehe das Blut wie es meinen Arm hinunter läuft, man könnte sagen es geht den Bach hinunter und das passt ja wohl zu meinem Leben. Ich tauche meinen Arm in das Seifenwasser mit einem Schlag vergleichbar mit einer Explosion zerreißt es mir meinen Arm fast vor Schmerz, doch ich liege nur da und lache. Ich lache über meinen eigenen Schmerz will mehr doch weiß ich nicht wie. Ich hole den Arm aus dem Wasser, schaue mir an was ich getan habe, bewundere mein Kunstwerk, das nach kurzem wieder beginnt zu Bluten. In kleinen Rinnsalen läuft es meinen Arm hinab ich verfolge den Weg und spüre gleichzeitig wie eine Schaar von Tränen meine Wangen hinunter kullern. 
Ich war mal wieder zu schwach, ich habe ihn erneut enttäuscht. Und was das nun bedeutete, wusste ich, er würde sich von mir trennen ein für alle mal. Meine Stimmen in meinem Kopf sie schreien mich an: „Was hast du getan? Wie konntest du nur? Du hässliches Frack, du hast es doch nicht anders verdient als ihn auch noch zu verlieren, warum setzt du deinem ganzen leid nicht einfach endgültig ein Ende?“
Langsam wurde das Wasser immer dunkler um mich rum, mein Arm blutete doch stärker als vermutet, doch es interessierte mich nicht mehr ich hatte es ja nicht anders verdient ich griff nach meinem Handy. Ich tippte nicht mehr viel doch war es verständlich: „Es tut mir leid. Ich liebe dich!“
Ich legte das Handy wieder weg und griff Geistesabwesend wieder nach meinem Messer, doch diesmal legte ich es richtig an. 
Steigerte ganz langsam den Druck und zog es nach unten durch, eine große Klaffende Wunde kam zum Vorschein, der Todesschrei hallte durch meinen Kopf und kurz danach aus meinem Badezimmer. Ich ließ mich ins Wasser gleiten und versank in den Wellen mein Kopf wurde schwer, merkte nach und nach gar nichts mehr. Nach und nach wurde es immer dunkler um mich rum und mein letzter Gedanke war: „Ich habe es geschafft, endlich bin ich frei!!!“









P.S. Der Text habe ich nicht geschrieben sondern eine gute Freundin von mir, die unbekannt bleiben möchte.

Frei wie einen Vogel





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 Wie ein Vogel möchte ich fliegen, vom alten ins warme doch stattdessen fliege ich von einem scheiß in den nächsten. Ich will frei sein, Glück erleben und doch sitze ich hier in der Scheiße fest. Von Tag zu Tag wird es schlimmer, die Stimmen in meinem Kopf verstummen nicht mehr, sie schreien mich an, sie beleidigen mich; doch was soll ich dagegen tun?
Ich suche den rechten Pfad, doch immer wenn ich denke ich habe ihn gefunden, ist da wieder ein Hügel den ich runter falle, doch wann kommt endlich die Klippe; die Klippe welche mir Erlösung schenkt?
Und so wanderte ich im Finsteren Tal, doch der Herr ist mein Hirte….
Warum führt er mich dann nicht aus diesem Drecksloch raus?
Was habe ich nur verbrochen dass du mich so leiden lässt? Was kann ich nur tun um dem ganzen Übel endlich ein Ende zu setzen oder wird es nie enden? Bin ich dazu verdammt mein Leben lang diese Qualen zu erleiden? Ich weiß es nicht doch so oft bin ich nicht erpicht darauf es überhaupt auszuprobieren und doch gehe ich jeden Abend mit dem Gedanken schlafen: „ Morgen ist ein neuer Tag.“
Doch wie lange wird mich dieser Satz noch oben halten ? Noch nie so gefühlt wie jetzt mein eigener Körper ist mir fremd, ich fühle mich eingeengt, bekomme keine luft mehr Winde mich wie eine Schlange habe das Gefühl zu ertrinken, schnappe nach Luft doch da scheine eine zu sein. Ich schaue mich orientierungslos um doch merke ich schnell ich bin alleine ganz alleine gefangen in mir selbst.
 Doch die Gitterstäbe sind zu dick ich kann sie nicht einfach verbiegen und so laufe ich weiter durch die inzwischen dunklen Straßen alleine, doch genau das was ich wollte, endlich kann mich mein Kopf in Ruhe anschreien und ich kann darauf hören was er von mir will, ich kann es endlich raus lassen in Worte fassen.
Jetzt bleibt mir nur die Hoffnung, dass es auch den gewünschten Effekt hat und ich vorerst wieder meine Ruhe habe.
Ob ich verrückt bin – klar wer ist das heutzutage nicht? Wer hält es heutzutage auf dieser Welt schon noch aus ohne irgendwo an ihr oder sich selbst zu zweifeln?
Wer stellt sich bitte nicht die Fragen: Was mach ich hie, worin liegt denn bitte der Sinn in all dem was wir tun und was würde passieren wenn wir es nicht täten?
Doch mich machen diese Fragen wahnsinnig weil ich keine antworten bekomme und ich denke das wird sich auch niemals ändern: Manchmal habe ich das Gefühl dass sich die ganze Welt gegen mich verschworen hat und mein Körper ebenfalls und wie soll ich so durch dieses Leben kommen? Ist es eine Probe um zu schauen wie viel ich aushalte oder was soll das? Wenn ich das überlebe bekomm ich dann irgendwas dafür?
Der Satz wir sind unseres eigen glückes Schmied er mag wohl stimmen doch wenn das Feuer nicht heiß genug wird oder das Eisen einfach miserable Qualität hat kann das doch auch nichts werden oder täusche ich mich da? Mein Körper versagt mir seine Dienste arbeitet nicht so wie er es soll ob es meine eigenen Schuld ist? Hab ich ihn nicht gut genug behandelt oder gepflegt; ich weiß es nicht. Ich habe das Gefühl momentan gar nichts mehr zu wissen. Ich habe so viele Fragen in meinem Kopf, sogar mehr wie hier jetzt aufgeführt sind doch habe ich auf keine einzige eine Antwort, abwarten ob ich irgendwann mal eine bekommen werde. Denn langsam habe ich keine Lust mehr Fragen zu sammeln ich will endlich antworten, ich will endlich frei sein will so sein können wie ich bin …… 


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 P.S.Leute nicht wundern aber den Text habe ich nicht geschrieben sondern jemand anders..

Freitag, 3. Oktober 2014

Vor Wut zerfressen

Ich versinke immer weiter an der scheiße rein. Egal was ich mache ist immer alles falsch. Es gibt immer wieder irgendwas an mir rum zu hacken. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Habt ihr schon mal dran gedacht, dass es mir sowas von scheiße egal ist was ihr von mir denkt?! Nein denkt ihr und warum?! Weil ihr einfach nur mit euch selbst beschäftigt seid. Egal was man macht, passt euch nicht aber was solls! Es tut mir leid aber keiner hat mir gefragt ob ich leben wollte also hat mir keine sau zu sagen wie ich meine Leben zu leben haben. Kein Mensch ist perfekt, jeder von uns machen Fehler und nicht jeder von uns steht dazu. Ich muss mich auch nicht rechtfertigen für das was ich sage oder tue und ganz bestimmt nicht mit wem ich befreundet bin. Also Leute kümmert euch um eure scheiße Leben und lass meine Leben in Ruhe. Ich habe die schnauze voll von verlogene Menschen. Ich lasse mir ganz bestimmt nicht mehr gefallen, dass ihr auf mich wie ein Stück Dreck rumtrampeln. Ich hab's satt und wenn's euch irgendwas nicht passt, dann behalt es selbst. Anschließend stört es dir und nicht mir. Peace Leute